ERNST GIGER

MEINE MITTELFORMAT-KAMERAS: HASSELBLAD 500EL/M

Noch in Arbeit

 

SAMMLUNGS-

ÜBERSICHT

 

 




Vorderansicht der EL/M mit Normalobjektiv Zeiss Planar von Carl Zeiss            

             

Hasselblad 500EL/M – akku-abhängig,

mit den legendären Zeiss-Objektiven       

       

   

500EL mit dem beliebten Porträt-Objektiv Zeiss Sonnar 150mm und dem 45-Grad-Sucher NC-2

 

"Auf erdumfassenden Erkundungen und bei Flügen in den Weltraum hat sich 

das Hasselblad-System seinen Ruf für Zuverlässigkeit und absolute 

Genauigkeit geschaffen." (Betriebsanleitung)

"Im Jahr 1964 brachte Hasselblad die motorisierte Hasselblad 500EL auf den Markt, die bis auf den mit 

NiCd-Akkus gespeisten motorischen Antrieb in Aussehen und Funktionalität der Hasselblad 500C ähnelt. 

Diese Kamera und die direkt abgeleiteten Nachfolger wurden und werden vor allem als unermüdliche 

Arbeitstiere in Fotostudios eingesetzt. Es war eine 500 EL, die den Menschen auf den Mond begleitete." 

(Siehe wiikipedia >>>)

Die Hasselblads konnte sich damals leisten, wer annahm, er könne mit Fotografieren viel Geld verdienen. 

Oder als Amateur so gut betucht war, dass er sich eine Ausrüstung für eine Summe leisten konnte, 

für die er auch ein Mittelklasse-Auto hätte kaufen können. Dann war da noch das Gewichtsproblem: 

die bis 1974 gebaute 500EL war am ehesten für Studioaufnahmen geeignet.

Hier der "Brocken" ohne Objektiv mit dem 12er Magazin für quadratische Fotos; unten links der Anschluss für das Akku-Ladegerät

Funktionswähler der 500 EL für fünf Belichtungsarten: O = Normalbelichtung, 

S = Schnellauslösung mit verkürzter "Arbeitszeit" , SR = wiederholte 

Schnellauslösung, A = automatische Belichtung, AS = schnelle automatische Belichtung


Motor mit zwei Akkus, die ihren Dienst glücklicherweise noch immer versehen. Ohne funktionierende 

Akkus geht gar nichts mehr. Ist das, neben dem enormen Gewicht, ein Grund, warum die 500EL und 

500EL/M (M = möglicher Mattscheibenwechsel) weniger gesucht sind als die 500C und 500C/M ? 

 


Grössenvergleich mit der rund 40 Jahre jüngeren Profi-Kleinbildkamera Nikon F5, beide mit Motor, beide mit Normal-Objektiv, die EL/M aber für Rollbildformat, die F5 für Kleinbildfilme.

Nicht vorgesehen, nicht erwartet: für einen annehmbaren Preis ist mir ein Magazin 70 zugefallen (siehe auch Legende weiter unten). Hasselblad versprach, die Kombination 500EL, Vorgänger-Modell der abgebildeten Kamera, schaffe 70 Bilder in 65 Sekunden.

Grössenvergleich Magazin 70 und Magazin 16; unten die je passenden Filmhalter-Einsätze

Nochmals die 500EL/M mit 70er Magazin von der rechten Seite, vergleiche folgenden Scan

 

Werbung sachlich – Kamera mit dem Magazin für 70 Aufnahmen. Wer schon Rollfilme 

entwickelt hat, fragt sich, wie man denn ums Himmels willen mit diesen überlangen 

Filmen zschlag kommen konnte . Und unten: Ausrüstungen für Nahaufnahmen: 

"Wie nah gehen Sie heran?"

 

 

 

 

 

 

 

 

 


Werbung mit ein wenig Glamour: Sehr häufig wurde die Kamera für Werbeaufnahmen in Fotostudios verwendet. Ich habe mit meinem Exemplar im Freien fotografiert und mich abgeschleppt. Es ist nicht der wahre Jakob, nicht einmal für einen, der sogar öfters mit   viel Gewicht unterwegs ist.

Mehr bei Karan Nakamura (englisch) >>>       Weltraumkameras >>>     Betriebsanleitung engl. >>>

 

 

 

   Wunderschöne Aufnahme ("Rollei") mit einigen Angaben >>>   

 


Werbung im FOTOmagazin Juni 1966, grösser 

 

HOME