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KIEV 4A: Bis auf den Schriftzug mit der Contax von Zeiss zum Verwechseln ähnlich. Kiev – russischer Contax-Nachbau (ca. 1957 – 77) Wer ausführlich über die Kiev-Sucherkameras informiert werden möchte, findet bei Peter Lausch (http://www.lausch.com/kiev4.htm) viel Wissenswertes. Hier ein kleiner Ausschnitt über (tragische) Vorgänge nach dem Zweiten Weltkrieg: «Die Maschinen wurden in einem neuen Werk in Kiew in der
Ukraine aufgestellt, und man begann ab 1947, mit diesen Maschinen an Hand
der mitgebrachten Pläne die beiden Contax-Modelle nachzubauen, die
Contax III mit Belichtungsmesser, die Contax II ohne. Abgesehen vom
schlechteren Material,
niedrigerer Fertigungsqualität und der neuen Bezeichnung
Kiev in zyrillischer
Schrift entsprachen die Kameras sozusagen bis zur letzten Schraube der
Contax II bzw. III.» Hier zum Vergleich Kievs mit und ohne Belichtungsmesser, mit verschiedenen Jupiter-Normal- objektiven. Der Belichtungsmesser hat das Zeitliche gesegnet; aber das ist nicht ungewöhnlich. Wenn ich die Kameras mit den Angaben von Kadlubek vergleiche, ergeben sich Unstimmigkeiten, die vielleicht von Übergangslösungen herrühren. Kein
Schnellschalthebel, keine Rückspulkurbel, kein Blitz-Mittenkontakt
vorhanden ... Mit dem Rädchen kann das Objektiv gedreht, mit dem
Stiftchen dahinter eine Blockade gelöst werden. Das Jupiter kann beispielsweise problemlos mit dem Contax-Normalobjektiv Tessar von Carl Zeiss ausgetauscht werden. Auf der Rückseite fehlt nur das Zeiss-Logo. Bei Contax und Kiev wird für den Filmwechsel der Boden gelöst. Was man bei den anderen Bildern sieht oder ahnt: das Gehäuse ist achteckig. Siehe auch Vergleiche Kiev und Contax >>>
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