ERNST GIGER

MEINE SUCHERKAMERAS: VOIGTLÄNDER ZUBEHÖR

 

 

 

SAMMLUNGS-

ÜBERSICHT

 

 


 

 

 

 

 

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Ob der Aufsatz für die Vito B oder für eine andere Voigtländer gedacht war, bleibe dahingestellt. Wenn man weiss wie, kann man das trauerschwarze Ding sogar brauchen. Der geneigte Leser findet gleich mehr.

Voigtländer Optik-Zubehör: Kontur und Proximeter
Der Kontur-Sucher für Kleinbild-Voigtländer

Das Ding gehört sicher auf den Bitzschuh ... Danach kurze Ratlosigkeit.  Das muss doch ein Sucher sein.  Ich versuche, durch dieses Gerät zu schauen und sehe Schwarz wie die dunkelste Nacht, einen Leuchtrahmen mit dem Unendlich-Zeichen inklusive zwei gestrichelte Gerade mit 1m-3ft. plus einen Punkt in der Mitte. Häh?! oder:  Ja-aber-hallo!  – Hilfe gefunden, dem Internet sei Dank: Mit einigen Zenti- metern Abstand schaue ich mit dem rechten Auge auf die Hinterlinse und dem linken in die Gegend. Und siehe da, ich kann den gewünschten Ausschnitt anvisieren. Der stimmt sogar ziemlich genau mit jenem des eingebauten kleinen Suchers überein.

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Das normale Vito B- und das Kontur-Sucherauge mit der Linse, die nicht mehr ganz fest sitzt.

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Ziemlich kompliziertes Proximeter II für Voigtländer–Kameras: Nahaufnahmen bis 32 cm


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Proximeter II, kombinierbar mit dem Proximeter I, zu befestigen auf dem Sucherschuh
der Vitomatic IIa oder der Vito CLR, die Vorsatzlinse gehört natürlich auf das Objektiv.



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Kleine Dinge und Lebewesen groß erfassen oder Schrift- und Bild­vorlagen reproduzieren – diese ebenso reizvolle wie interessante Aufnahmetechnik erschließt Ihnen auf ein­fachste Weise das Voigtländer PROXIMETER. Der besondere Vorteil dieses idealen Nah­einstellgerätes besteht darin, daß Nahauf­nahmen bis zu 24 cm Aufnahme-Abstand auch aus freier Hand und bei schnellster Aufnahmebereitschaft der Kamera möglich sind – wichtig bei rasch wechselnden Bewegungsvorgängen oder lebenden Objekten; gleichzeitig wird die Sucherparallaxe aufgehoben, und selbst bei Einstellung auf kürzeste Entfernung bleibt das Auge für die „Ferne" akkornmodiert.


Ansetzen des Gerätes.
Zunächst den Haltebügel (3) in den Zubehör­schuh der Kamera einsetzen, wobei der rote Punkt auf dem schwarzen Drehknopf (4) dem Punkt auf dem Haltebügel gegenüberstehen muß. Dann Knopf um 90° nach rechts drehen, und der Haltebügel sitzt fest.
Nun die rechteckige Einstellinse auf den Zapfen (1) des Haltebügels aufschieben (bis zum Anschlag nach hinten) und Rändel­schraube (2) anziehen.
Nachdem der Haltebügel und die Einstellinse montiert sind, ist jetzt noch die runde Vorsatz­linse, die mit einem Kettchen (5) an der Ein­stellinse hängt, auf die Objektivfassung zu stecken.
Bei der Kombination von Proximeter II mit Proximeter l muß sowohl die Einstellinse als auch die Vorsatzlinse vom Proximefer II stets nach hinten gesetzt werden!
Blende und Schärfentiefe
Um bei der Aufnahme eine ausreichende Schärfentiefe zu haben, sollten Sie das Ob­jektiv mindestens auf 5,6 oder 8 abblenden. Bei der Reproduktion von Schriftvorlagen empfiehlt sich Blende 11 oder 16.
Belichtung und Aufnahme
Die ermittelte Belichtungszeit wird durch die Vorsatzlinsen nicht beeinflußt.
Das Anvisieren des Motivs und die Scharf­einstellung erfolgt über den Meßsucher der Kamera innerhalb des jeweiligen Proximeter-Einstellbereiches. Der richtige Bildausschnitt der Aufnahme wird dabei durch den Kristall-Leuchtrahmen angegeben.
Bitte aber darauf achten: Bei Aufnahmen im Bereich der 1-m-Entfernungseinstellung muß die 1-m-Markierung am Leuchtrahmen berück­sichtigt werden.           Aus der Betriebsanleitung
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Mit zwei Proximetern ... Da waren bei Voigtländer Tüftler am Werk ... Gross Anklang gefunden hat das Gerät begreiflicherweise nicht. Nahaufnahmen waren halt eine Domäne der Spiegelreflex. Waren. Wenn ich daran denke, was meine Immer-Dabei, die G11 von Canon, ohne irgendwelches Zubehör alles möglich macht ...




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Erreicht werden diese Vorzüge der Proximeter-Fotografie durch zwei Vorsatzlinsen: einer als positiver Meniskus ausgebildeten für das Objektiv der Kamera und einer sphärisch-prismatischen für den Meßsucher zum „Ablenken" der beiden Meßstrahlen. Damit sind Objektiv und Meßsucher zwangsläufig auch auf „Nähe" genauso exakt miteinander ge­kuppelt, wie im Normal-Einstellbereich von l m bis Unendlich.     (Beschreibung von Voigtländer, nicht von mir)

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Es gibt noch ganz andere Proximeter >>>


 

 

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