BEDIGLIORA
«Zwischen den Hügeln und Kastanienwäldern des Malcantone, dort, wo der südliche Abhang der Alpen in die lombardische Tiefebene überzugehen beginnt, liegt Bedigliora, eines der schönsten Dörfer de Tessins. Der unebene, leicht abschüssige Kirchplatz, den man durch einen Torbogen betritt, ist von der Kirche, mittelalterlichen Häusern und einer hohen Steinmauer umgeben. In deren Ritzen blüht Unkraut. Mitten auf dem Platz steht eine Granitsäule, die von einem eisernen Kreuz gekrönt ist: die Pestsäule von Bedigliora. Sie ragt auf einem kleinen Quadersockel rund fünf bis sechs Meter in die Höhe; oben begrenzt von einem viereckigen Abschluss, auf dem die Jahreszahl 1632 auf der einen, und auf der anderen Seite der lateinische Spruch “Nosce te ipsum” (Erkenne dich selbst) eingemeisselt ist.» (Jörg Leu, Mirjam Matter, «Erinnerung an eine dunkle Zeit – auf den Spuren der Pest»
Erinnerung an eine dunkle Zeit
Kirche San Rocco
DA MUSS MAN ÖFTERS UNTEN DURCH
Die Fotos sind bei einem kurzen Besuch und zweitens einer Wan- derung von Sessa nach Miglieglia und zurück im April 2015 entstanden. Wie oft ich schon in diesem Dorf war und fotografiert habe, kann ich nicht mehr mit Sicherheit sagen.                                                                Ernst Giger                                                                     
DA MUSS MAN ÖFTERS UNTEN DURCH
«Zwischen den Hügeln und Kastanienwäldern des Malcantone, dort, wo der südliche Abhang der Alpen in die lombardische Tiefebene überzugehen beginnt, liegt Bedigliora, eines der schönsten Dörfer de Tessins. Der unebene, leicht abschüssige Kirchplatz, den man durch einen Torbogen betritt, ist von der Kirche, mittelalterlichen Häusern und einer hohen Steinmauer umgeben. In deren Ritzen blüht Unkraut. Mitten auf dem Platz steht eine Granitsäule, die von einem eisernen Kreuz gekrönt ist: die Pestsäule von Bedigliora. Sie ragt auf einem kleinen Quadersockel rund fünf bis sechs Meter in die Höhe; oben begrenzt von einem viereckigen Abschluss, auf dem die Jahreszahl 1632 auf der einen, und auf der anderen Seite der lateinische Spruch “Nosce te ipsum” (Erkenne dich selbst) eingemeisselt ist.» (Jörg Leu, Mirjam Matter, «Erinnerung an eine dunkle Zeit – auf den Spuren der Pest»
Erinnerung an eine dunkle Zeit
Die Fotos sind bei einem kurzen Besuch und während einer Wanderung von Sessa nach Miglieglia und zurück im April 2015 entstanden. Wie oft ich schon in diesem Dorf war und fotografiert habe, kann ich nicht mehr mit Sicherheit sagen.                   (Zurück zu) Ernst Giger