ERNST GIGER

MEINE ALTEN SPIEGELREFLEXKAMERAS: NIKON F4

 

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Nikon F4s mit MB-21, Weitwinkel Nikkor 20mm, Tragegurt und sechs Akkus: 1,741 kg zeigt unsere Küchenwaage an, etwas gar viel des Guten. Die abgebildete Kamera ist zur Zeit nicht brauchbar: sie löst nicht aus, und der Rückspul-Motor tut sich schwer. Schade einerseits, andererseits habe ich den Body für einen vergleichsweise bescheidenen Preis gekauft, damit ich wieder einmal eine Lücke der Nikon-Spiegelreflex in meiner Sammlung schliessen kann. Das Kleingeld halt ...

Nikon F4: „Gross, schwer, kompliziert und teuer. Warum sollten wir lügen?“

„Warum sollten wir lügen?", monierte Nikon in einer doppelseitigen GEO-Werbung im Jahre 1991. „Die Nikon F4 ist mit Sicherheit nicht jedermanns Sache. Aber das kann eine echte Profikamera auch nie sein. Denn als solche muss sie alles haben, was ein Berufsfotograf jemals brauchen könnte. Dazu gehört nun einmal die umfangreiche Technik, die auswendige Mechanik, die hochwertigen Materialien und die nahezu unbegrenzten Erweiterungsmöglichkeiten. Und nur deshalb ist eine F4 ein wenig teurer als andere."

Und ein Jahr zuvor Nikon-Werbung: „Aussen Giugiaro. Giorgio Giugiaro ist Designer. Und zwar einer der besten. Einer, dessen Ideen immer wieder einmalige Formen angenommen haben, die sowohl durch ihr Äusseres als auch durch ihre Funktionalität überzeugen. Seine jüngste Arbeit für uns ist die Nikon F4. Wahrscheinlich war es einer seiner schwierigsten. Drei Jahre dauerte es vom Plastilin-Modell bis zur fertigen Kamera. Drei Jahre, in denen eine grosse und komplizierte Kamera entstanden ist, die nicht nur gut aussieht, sondern auch handlich und begreiflich ist. Und die deswegen eine echte Nikon ist."

Man vergleiche die Grösse des KB-Filmes und F4s mit Motor MB-21. „Neben dem Motor für die Entfernungseinstellung der Objektive besitzt die F4 noch drei weitere Motoren, einen für die Spannung des Verschlusses und die Steuerung der Spiegelbewegung, einen für den Filmtransport und einen weiteren für die Filmrückspulung."  Mehr in der Nikon-Story von Peter Lausch >>> http://www.lausch.com/zwoelfterteil.htm

Wikipedia-Ausschnitt: "Die Nikon F4 war die erste echte Profikamera von Nikon mit einem integrierten Autofocus-System, und die zweite Profikamera von Nikon mit Autofocus nach der F3AF. Sie sollte bei Ihrer Einführung 1988 die Nikon F3 ablösen (die jedoch aufgrund von Nachfrage bis ca. 2003 weiter gebaut worden ist). Die von dem italienischen Designer Giorgio Giugiaro gestaltete F4 stellte einen größeren Fortschritt dar als die vorherigen Sprünge von der Nikon F zur F2 und zur F3, da sie außer Autofokus auch einen eingebauten Motorantrieb, einen deutlich schnelleren Verschluss und komplexe Belichtungsmessfunktionen aufwies. – Im Vergleich zur semi-professionellen Nikon F801 konnte die Autofocus-Geschwindigkeit noch einmal gesteigert werden. Der Autofocus der F4 verfügt auch über eine automatische Schärfenachführung, die bei sich auf die Kamera zu- oder wegbewegenden Objekten die Scharfstellung des Objektives so berechnet, dass die optimale Schärfe in dem Moment erreicht wird, wenn der Spiegel bereits hochgeklappt ist und der Verschlussvorhang sich bereits öffnet. Auch in Sachen Ausstattung hatte die F4 der F801 einige Ausstattungsmerkmale voraus, dazu zählen vor allem der Wechselsucher und die Spotmessung. Allerdings wurde bald darauf die Nikon F801s vorgestellt, die ebenfalls über Spotmessung verfügte." Weiter auf Wikipedia, inklusive Daten >>>

Oben und unten: Schon möglich, dass alle Hebelchen und Knöpfe dort angebracht sind, wo der Profi sie sucht. Die erwähnte F801 und die verbesserte F801s waren auch von guten Eltern, kosteten viel weniger und waren wesentlich leichter zu handhaben. Das Nachfolgemodell F5 und die kleine Schwester F100 sind eh vorzuziehen. Nun, die Geschmäcker sind verschieden ... wie vielleicht auch die Anforderungen.

Gehäuse ohne (auswechselbaren) Sucher

Die F4, F4s oder F4e "verkraften" wie viele andere Nikons auch uralte Nikkore oder Fremdobjektive, ein Konstruktionsmerkmal, das hoch zu schätzen ist.

Ach, war da was mit Gewicht und Grösse? Jetzt ist mir gerade noch eine Nikon F90x (links) in die Hände geraten; die war bei preisbewussten anspruchsvollen Amateuren sehr beliebt.

 

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Eine F4 besteht aus rund 2000 Einzelbestandteilen. Wer alle sehen möchte, klicke hier (Scan EG) >>>

 

 

 


 

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